Ein komplexes Projekt mit wenig Vorlaufzeit, das die Schwerlastspezialisten aus Petershagen dank ihres CombiMAX-Fahrzeuges von Faymonville realisieren konnten.
„Durch die Modularität und die kurze Umrüstzeit hielten wir den geforderten Termin ein“, erklärte ein zufriedener Projektleiter Nico Graß im Nachgang. Schon vor Auftragsbeginn wartete auf das Graß-Team die erste Herausforderung.
„Bei der Leerfahrt-Genehmigung zum Einsatzgelände half uns das geringe Eigengewicht des CombiMAX und besonders der Add-on-Beam Verlängerungsträger.“ Dieses einzigartige Bauteil des CombiMAX verhalf der Firma Graß dazu, „dass wir bei einer Gesamtlänge von nur 28m beinahe auflagenfrei anfahren konnten. Vor Ort war kaum Rüstzeit nötig.
Die 5+7 Kombination wurde dank des Verlängerungsträgers lediglich teleskopiert und war im Handumdrehen ladebereit.“
Sicher, schnell und unkompliziert
Der Transport konnte beginnen. Für den gesamten Ablauf musste ein Tank (26m lang, 5m Durchmesser – 88t) in einer Halle aufgenommen und an einem temporären Lagerplatz entladen werden. Im zweiten Schritt wurde ein zweiter Tank (24m lang x 5,8m Durchmesser – 105t) auf die andere Seite des Geländes transportiert.
Dort wurde er mit zwei Mobilkränen abgeladen und bis zum Abtransport zwischengelagert. Der letzte Schritt war der Rücktransport des ersten Behälters zurück in die Produktionshalle.
Für Nico Graß ein Projekt wie gemacht für den CombiMAX und dessen Stärken. „Die Platzverhältnisse auf dem Firmenbereich waren sehr beengt und das Gelände stark abschüssig. Dank des großen Lenkeinschlags der Pendelachse, der optimal einstellbaren Lenkgeometrie und des großen Hubs von 600mm führten wir den Transport sicher, schnell und unkompliziert durch.“
Nutzlaststeigerung auf 150t
Mit den CombiMAX-Komponenten holte sich die Firma Graß maximale Flexibilität für den höchsten Nutzlastbereich ins Haus. Ob nun beim Transport von Transformatoren, Kesseln,
Behältern, Pressen oder Maschinenteilen.
„Der CombiMAX-Baukasten steigerte unsere Nutzlastmöglichkeiten auf über 150t.“ Doch damit nicht genug, holt Nico Graß weiter aus. „In der Praxis ist es für uns ein großer Vorteil, dass
wir dank der Modularität durch die Verwendung von mehr Achsen mit reduzierten Achslasten unterwegs sind.“
Definieren und kombinieren – bei der Firma Graß eine konkrete Alltagshilfe. „Durch die Kombinierbarkeit steigern wir die Auslastung des Fahrzeugs.“ Ein Bausatz voller Möglichkeiten, durch den sich dem Team neue Türen öffneten. „Durch unsere 12 Achslinien, die vielen verschiedenen Ladebetten, dem Add-On-Beam Verlängerungsträger und der durchgehenden Baggerstielmulde sind der Flexibilität keine Grenzen gesetzt.“