Da kann dann auch mal ein ungewöhnliches Resultat herauskommen. So zum Beispiel, einen Sondertransport rückwärts zum Ziel zu fahren.
Keine alltägliche Aufgabe, auch nicht für die belgischen Spezialtransportprofis von Jan Coesens. Ein Bohrgerät mit einem Eigengewicht von 65t wurde in Ostende geladen und musste in die Innenstadt von Mechelen. Die letzte Etappe über knapp 1,6 Kilometer erfolgte dabei im Rückwärtsmodus.
„Manövrierbarkeit macht den Unterschied“
Als Transportlösung wählte Jan Coesens seinen neuen 6-Achs MultiMAX-Semitieflader mit niedriger Pendelachse PA-X, der seit kurzem die Flotte verstärkt. „Das Fahrzeug erlaubt eine sehr hohe Punktlast oberhalb der Achsen. Da geht die Kraftübertragung genau ins Achszentrum. Das ist für uns ein großer Vorteil, wenn 60-70t zu bewegen sind“, lobt der Firmenboss den neuen Semitieflader.
„Wir fahren immer öfter solche schweren Ladungen durch enge Gassen und verwinkelte Passagen“, erklärt Fahrer Peter Vandevijver und präsentiert auf seinem iPad Bilder der letzten Einsätze. Seit fast 25 Jahren ist er im Schwertransport aktiv und weiß, worauf es ankommt.
„Manövrierbarkeit ist immer wichtiger. Kreisverkehre, Haarnadelkurven und knifflige Einfahrten gehören zu meinem Alltag. Der neue Semitieflader von Faymonville ist mit seinen zwangsgelenkten Pendelachsen dafür super geeignet.“
Mit Augenmaß und Zwangslenkung
In einer engen S-Kurve kurz vor der Einfahrt in das Wohnviertel bewies das abgestimmte Lenksystem des Satteltiefladers, welche Möglichkeiten in ihm stecken. Gegenlenkung und Gleichlenkung arbeiteten perfekt im Einklang, so dass die Passage in wenigen Minuten gemeistert wurde.
Peter Vandevijver steuerte die Kombination mit Blick in den Rückspiegel sicher zum Zielort. Das Bohrgerät konnte abgeladen werden. Auf den 49-jährigen Fahrer und seinen 6-Achs MultiMAX Semitieflader warteten schon die nächsten Projekte. „Jeder Tag hält etwas anderes bereit. Diese Vielseitigkeit macht einfach Spaß.“